Formen des Tàijíquán

Vereinfachtes Tàijíquán in 24 Bewegungen

Die Grundbewegungen können zu verschiedenen Formen zusammengesetzt werden. Die einfachste und bekannteste Form ist das Vereinfachte Tàijíquán in 24 Bewegungen, in Europa bekannt als Peking Form. Sie wurde in den fünfziger Jahren vom staatlichen Sportkomitee der VR China aus der traditionellen Form des Tàijíquán abgeleitet. Durch eine Verkürzung der absoluten Länge, Verringerung der Anzahl der enthaltenen Grundbewegungen und Vereinfachung der Übergänge wurde der Schwierigkeitsgrad herabgesetzt und somit einer größeren Anzahl von Menschen der Weg zum Einstieg in das Tàijíquán erleichtert.

32er Form nach links und rechts

Anspruchsvoller ist die 32er Form nach links und rechts. Sie ist aus der langjährigen Unterrichtspraxis unseres chinesischen Lehrers Wáng Zhìzhōng 王志忠 hervorgegangen und stellt im Schwierigkeitsgrad die Verbindung zwischen der Peking Form und der traditionellen Form her. Wesentliches Merkmal ist das Konzept des Übens der Form nach rechts und links als Einheit.

32er Form nach links und rechts (nach Wáng Zhìzhōng 王志忠)
32er Form nach links und rechts (nach Wáng Zhìzhōng 王志忠)

Das Plakat kann bei uns für 10 € (zuzüglich Versandkosten) bestellt werden (108 Fotos, 60x70 cm).

Traditionelle Form in 108 Bewegungen

Den höchsten Schwierigkeitsgrad bietet die Traditionelle Form des Tàijíquán in 108 Bewegungen. Sie umfasst alle Grund- und Übergangsbewegungen des Tàijíquán und ist mit 108 Einzelbewegungen die längste Form. Die hier vorgestellte Version geht über Xǔ Yǔshēng 许禹生 (1878-1945) auf Yáng Jiànhóu 杨健侯 (1839-1917) zurück.